Wie ich schon im Beitrag über den Workshop bei Vicky sagte, finde ich es schade, nie über den Tellerrand zu blicken. Ich finde es spannend zu sehen, was andere Fotografen so machen und wie sie es machen. Also besuchte ich Anfang März den Hochzeitsworkshop bei Sascha Krämer in Köln um mir neue Inspirationen zu holen und neue Leute kennenzulernen.
Nachdem nach und nach alle Teilnehmer eingedröppelt waren – “Einer fährt immer zur falschen Adresse”, wie Sascha sagte – ging es im Atelier im Quartier am Hafen in Köln los. Schon zu Anfang stolperten die liebe Su-Ly aus dem leider viel zu fernen Wettstetten und ich quasi übereinander und verstanden und sofort prima. Spätestens als die Worte Belgien und Schottland fielen war dann klar, das passt!
Hochzeitsworkshop bei Sascha Krämer – Ein Highlight!
Nach einer kleinen… na ja… etwas längeren Vorstellungsrunde war es an Sascha, uns sein geballtes Wissen zu vermitteln. Dabei erklärte er uns beispielsweise, wie er ein Brautpaar den Tag über begleitet und wie er aus den Situationen das fotografisch Beste herausholt. Auch wenn er immer wieder von uns unterbrochen wurde, nahm er das ganze mit Humor, brachte uns zum lachen und bald war auch jegliche vorhandene Nervosität der Teilnehmer passé. In seinem Workshop hat Sascha sehr viele, vor allem wichtige, Dinge angesprochen. Darunter zum Beispiel
- Storytelling
- Als Hochzeitsfotograf selbständig machen
- Marketing
- Preisgestaltung
Natürlich gab es auch unglaublich viele Tipps zu seinem Workflow nach dem Shooting, seiner verwendeten Software und noch viele viele andere Dinge, bei denen zumindest bei mir öfters der “Aha-Effekt” eintrat.
Brautpaarshooting mit Emil und Tina
Um die bestmöglichen Lichtverhältnisse noch zu erwischen, unterbrachen wir die Theorie, um zwischenzeitlich die Praxis anzugehen. Wir fuhren zur Wahner Heide, wo wir uns mit Emil und Tina trafen, die uns an diesem Tag als Brautpaar zur Verfügung standen. Bevor wir selber loslegen konnten, gab Sascha und noch einige Tipps, welche Situationen sich besser zum Fotografieren eignen und welche nicht. Dann durften wir selbst ran und hatten das Paar jeweils für eine Zeit für uns alleine. Das schaffte eine vertraute Atmosphäre zwischen Fotografen und Paar und ermöglichte ein entspanntes Arbeiten miteinander.
Doch auch hier verging die Zeit wieder viel zu schnell und bald hieß es wieder: Aufbruch zurück nach Köln! Und das keine Minute zu spät, denn kaum wieder in Köln eingetroffen öffnete der Himmel seine Schleusen und es kam so viel Regen herunter, wie ich es nur selten erlebt habe.
Letzte Tipps beim Hochzeitsworkshop bei Sascha Krämer – Und Pizza!
Nachdem alle wieder halbwegs trocken eingetroffen waren, gab es erst einmal was Warmes: Pizza! Yummi! Während wir alle genüsslich kauten, gab Sascha uns noch einige Tipps und setzte dann die Theorie fort, in der noch mal viele Dinge angesprochen wurden, um Workflows zu vereinfachen und zu verbessern.
Letztendlich kann ich sagen: Der Workshop bei Sascha hat sich für mich wirklich gelohnt. Die vielen vielen Tipps, Hinweise und hilfreiche Ratschläge habe ich gerne mitgenommen und in meinem Köpfchen abgespeichert (in der Hoffnung nicht wieder alles zu vergessen, aber selbst da hat Sascha vorgesorgt). Danke!